Cakepops oder Mini-Küchlein, wie sie meine Jungs nennen – in den letzten Jahren wurden sie für mich zur Geduldsprobe. Wenn wir auf Geburtstagen oder anderen Feiern waren, fand ich sie immer unglaublich schön anzusehen und auch noch praktisch dazu. Einfach einen Cakepop auf die Hand und einen Kaffee, schon war ich glücklich. Ein kleiner Nachtisch, bei dem man kein schlechtes Gewissen bekommen musste.
Das wollte ich natürlich auch selber probieren in einer gesunden veganen Cakepop Variante. Das konnte ja nicht so schwer sein. Anscheinend wohl doch, denn meistens sind mir am Ende von geplanten 30 Stück ungefähr 5 gelungen. Entweder haben sie gar nicht erst als Kugel zusammengehalten, oder sie sind nach dem verzieren auseinander gebrochen. Das war weder den Aufwand noch die Lebensmittel wert.
Nach etlichen Versuchen und einigem Frust kann ich jetzt endlich sagen, dass sie mir gelingen. Mit dem richtigen Rührteig und der richtigen Form. Die kleine Silikonform für die Kügelchen führte bei mir auf jeden Fall dazu, dass ich mich wieder an die Cakepops herangewagt habe und sie mir nun auf Anhieb gelingen.
Unser Kleiner hatte letzte Woche seinen 2. Geburtstag und seine kleine Feier musste aufgrund der aktuellen Situation (Corona) leider ausfallen. Natürlich sollte er trotzdem einen schönen und auch besonderen Nachmittag mit seinen Eltern und seinem Bruder verbringen. Und was hätte sich besser dazu geeignet, als zum Geburtstagskuchen noch ein paar Cakepops zu machen? Meine beiden Jungs lieben die Mini-Küchlein. Und da meistens nicht nach 1-2 Cakepops Schluss ist, habe ich mich für eine gesunde Variante für den Rührteig entschieden. Der Teig ist vegan und frei von Industriezucker.
Wir haben die Cakepops einfach zusammen zubereitet, so konnten wir die gemeinsame Zeit nutzen und hatten alle Spaß am backen und verzieren.
Mama, darf ich schon einmal probieren? Können wir jetzt einfach jeden Tag Küchlein backen?